Was ist Shiatsu?

Als Shiatsuempfänger erhalten Sie Raum und Zeit:

  • Sie kommen zur Ruhe und finden leichter Entspannung
  • Sie können loslassen und nehmen Ihren Körper neu wahr
  • Mit Wohlgefühl und Zentrietheit gehen Sie gekräftigt zurück in den Alltag.

Wörtlich übersetzt heißt Shiatsu „Daumendruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit mehr.
Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet man weniger mit Muskelkraft als mit dem eigenen Körpergewicht. Durch diese tief wirkende Berührung und verschiedenste Druck- und Dehntechniken wird das Fließen der Lebensenergie im Körper angeregt, die Lebendigkeit wird durch ein Strömen im Körper spürbar. Blockaden, die sich in Form von Verspannungen und Schmerzen im Körper oder auch als emotionale Verstimmungen zeigen, dürfen sich auflösen. Ausgeglichenheit entsteht.
Shiatsu wirkt so auf das vegetative Nervensystem, fördert Genesung und aktiviert die Selbstheilungskräfte. So ist Shiatsu eine sinnvolle Unterstützung bei vielerlei Erkrankungen und kann andere Therapieformen heilsam unterstützen, ersetzt aber den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker nicht.

Anwendungen

Durch seinen ganzheitlichen Einsatz ist Shiatsu bei vielerlei Erkrankungen eine wunderbare Möglichkeit andere Therapieformen heilsam zu begleiten und zu unterstützen.

Beispiele:

  • Herzkreislauferkrankungen
  • Atemwegserkrankung
  • Störungen im Muskelskelett-System: Gelenkbeschwerden, Schulternackensyndrom, Rückenschmerzen

Vor allen Dingen bei stressbedingten Beschwerden kann Shiatsu zusätzlich wirksam eingesetzt werden:

  • Muskelverspannungen
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Menstruationsstörungen
  • Infektanfälligkeit

Eine einmalige Shiatsubehandlung ist eine wunderbare Möglichkeit in die Entspannung zu kommen. Wünschen Sie sich jedoch eine tiefer gehende Wirkung, sollten Sie sich eine Serie von Behandlungen gönnen. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Die 5 Wandlungsphasen

Die Grundlage des Shiatsu ist die der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM). Sie basiert auf der Vorstellung einer universellen Lebensenergie ( japanisch Ki), die überall in der Luft, im Wasser, in der Erde, in Pflanzen und Tieren und im Menschen zirkuliert. Das Leben durchströmt uns, die Energie belebt uns. Diese Energie ist in ständigem Wandel und findet sich in allen Erscheinungen in unterschiedlichem Zustand wieder, in den Jahreszeiten, in den Lebensphasen, in den Himmelsrichtungen und im Körper des Menschen. Hier bildet die Theorie von Yin und Yang die Basis.

Das Jahr beginnt in der Wasser-Phase. Die Energie ruht und sammelt Kraft für den Neubeginn im Frühling. Die Holz-Energie steigt nach oben und bringt Wachstum. Sie wird im Höhepunkt abgelöst in der sich in alle Richtungen ausbreitenden Kraft des Feuers. Der Sommer ist da. Auf ihn folgt der Spätsommer mit der Erntezeit. Wir tragen die Früchte nach Hause und nähren uns. Auf diese Erde-Phase folgt das Metall. Im Herbst fallen die Blätter nach unten, die Kräfte zentrieren sich. Im Leben besinnen wir uns auf das Wesentliche. Es geht weiter in die Tiefe zum Wasser, um wieder neue Kräfte für einen neuen Anfang zu sammeln.

Jeder Wandlungsphase sind 2, dem Feuer 4 Meridiane zugeordnet. Meridiane sind längs zum menschlichen Körper verlaufende “Kanäle”, in denen die Lebensenergie”Qi” fließt.

Im Shiatsu arbeitet man entlang dieser Meridianpfade und bringt somit das energetische System im Körper in Einklang.